Australischer Tourist stirbt nach Massage auf Koh Samui

Verlassene Massageliege nach Todesfall in Koh Samui Thailand

Am späten Abend des 7. Juli wurde ein 43-jähriger Australier leblos in einem Massagesalon im Bezirk Bo Phut auf Koh Samui entdeckt. Der Mann hatte kurz zuvor eine einstündige Ölmassage gebucht und soll danach im Behandlungsraum eingeschlafen sein. Als ihn die Mitarbeiter gegen Mitternacht wecken wollten, reagierte er nicht – ein sofort herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Laut dem Polizeibericht war der Tourist barfuß und allein in den Salon gekommen. Seine Ehefrau habe sich zur Tatzeit im Hotel befunden. Der Mann soll keine sichtbaren Verletzungen aufgewiesen haben, wie das thailändische Online-Portal Khaosod berichtet.

Polizei: Keine Anzeichen von Gewalt

Die lokalen Behörden haben den Leichnam zur Obduktion ins Krankenhaus Koh Samui gebracht. Die genaue Todesursache steht noch aus. Polizeisprecher Pol. Lt. Col. Wichian Kongrit erklärte gegenüber lokalen Medien: „Nach jetzigem Stand gibt es keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen oder äußere Gewalteinwirkung.“

Der Betreiber des Salons gab an, der Gast habe während der Massage keine gesundheitlichen Beschwerden geäußert. Die Polizei will nun auch etwaige Vorerkrankungen sowie den Medikamentenkonsum des Verstorbenen prüfen.

Ausblick: Sensibler Umgang mit Tourismus-Sicherheit

Der Vorfall weckt erneut Diskussionen über Notfallmaßnahmen und medizinische Standards in touristischen Einrichtungen Thailands. Der Tourism Council of Thailand betonte am Dienstag, dass Tourismusanbieter verpflichtet seien, Erste-Hilfe-Schulungen und Sicherheitsstandards regelmäßig zu überprüfen.

Die australische Botschaft in Bangkok ist informiert und kümmert sich um die Rückführung des Leichnams sowie die Betreuung der Angehörigen. Eine offizielle Stellungnahme der thailändischen Tourismusbehörde lag zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht vor.

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