Wirtschafts-Alarm in Laos: Zentralbank warnt vor gefälschten Banknoten

Gefälsche Banknoten Laos

Vientiane – Die Bank der Demokratischen Volksrepublik Laos (Bank of the Lao PDR) hat am 7. Juli 2025 eine landesweite Warnung vor dem Umlauf von gefälschten 100.000-Kip-Banknoten, der höchsten Denomination des Landes, veröffentlicht. Die Entdeckung der Fälschungen, die erstmals in der Provinz Oudomxay auftauchten, bedroht die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Währung.  

Minderwertige Fälschungen im Umlauf

Laut der offiziellen Mitteilung der Zentralbank (Notice No. 143) handelt es sich bei den Fälschungen um Noten der Serie 2020. Sie werden als grob hergestellt beschrieben: auf normalem A4-Papier gedruckt und mit einem nachgeahmten Sicherheitsfaden versehen, um die Öffentlichkeit zu täuschen. Eine der identifizierten gefälschten Banknoten trug die Seriennummer AA 0435235. Die Bank fordert alle Bürger, Händler und Beamte auf, 100.000-Kip-Scheine sorgfältig auf ihre offiziellen Sicherheitsmerkmale zu prüfen. Bei Verdachtsfällen sollen die örtliche Polizei oder direkt die Druckabteilung der Zentralbank kontaktiert werden.  

Das Auftauchen von Falschgeld, insbesondere bei der Banknote mit dem höchsten Nennwert, stellt eine erhebliche Gefahr für die laotische Wirtschaft dar. Ein Vertrauensverlust kann den Handel lähmen und die Ersparnisse der Bevölkerung entwerten. Dies ist kein Einzelfall; bereits im April 2024 wurde vor gefälschten 50.000-Kip-Noten gewarnt, was auf ein andauerndes Problem mit Währungsfälschungen im Land hindeutet.

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