Touristen in Pattaya Ziel mehrerer Raubüberfälle – Polizei ermittelt

In Pattaya wurden am 15. und 16. Juli 2025 zwei ausländische Touristen unabhängig voneinander Opfer gewaltsamer Raubüberfälle. Laut Angaben der Polizei ereigneten sich die Taten in der Nähe der Beach Road, einem beliebten Ausgehviertel. Die Ermittler haben mittlerweile drei mutmaßliche Täterinnen festgenommen, darunter zwei thailändische Frauen und eine Transgender-Person.

Opfer um Bargeld und Wertgegenstände erleichtert

Am 16. Juli wurde ein Tourist mit körperlicher Einschränkung von drei Personen angesprochen und zu einem abgelegenen Strandabschnitt gelockt. Dort schlugen die Täter zu und entwendeten 13.000 Baht Bargeld sowie persönliche Gegenstände. Die Polizei konnte die Tat mithilfe von Überwachungskameras und Zeugenaussagen schnell rekonstruieren und nahm die drei Verdächtigen noch am selben Tag fest.

Bereits am Abend zuvor, am 15. Juli, wurde ein US-amerikanischer Tourist auf der Soi 6/1 überfallen. Zwei unbekannte Männer sollen den 38-Jährigen niedergeschlagen und ebenfalls Bargeld sowie ein Mobiltelefon entwendet haben. In diesem Fall laufen die Ermittlungen noch, Hinweise aus der Bevölkerung werden derzeit ausgewertet.

Ein Polizeisprecher erklärte gegenüber der Bangkok Post:
„Wir nehmen solche Vorfälle sehr ernst. Die Sicherheit von Touristen hat für uns höchste Priorität.“ Die Behörden verstärkten daraufhin die Polizeipräsenz im Nachtleben-Viertel und kündigten verstärkte Kontrollen an.

Fazit: Sicherheitslage wird neu bewertet

Die beiden Raubüberfälle werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage in Thailands bekanntem Badeort Pattaya, der für sein Nachtleben, aber auch für wiederkehrende Kriminalitätsprobleme bekannt ist. Die örtliche Tourismusbehörde betonte, dass man eng mit der Polizei zusammenarbeite, um das Vertrauen der Besucher zu stärken.

Tourismus-Analysten beobachten die Entwicklung mit Sorge, da Pattaya in der laufenden Hochsaison viele Gäste aus Europa und Nordamerika empfängt. Die Behörden rufen Touristen dazu auf, sich vor allem nachts nicht allein in abgelegene Bereiche zu begeben und ihre Wertsachen nicht offen zu zeigen.

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