Lebensrettung in Chiang Rai: Freiwillige ziehen Schülerin aus Hochwasser des Kok-Flusses
Am Vormittag des 16. Juli 2025 kam es in der Nähe des Kok-Flusses im Bezirk Muang Chiang Rai zu einem gefährlichen Zwischenfall: Eine 14-jährige Schülerin verlor das Gleichgewicht am Ufer und wurde von der Strömung mitgerissen. Augenzeugen berichten, dass das Mädchen versuchte, sich an einem treibenden Baumstamm festzuhalten, um nicht abgetrieben zu werden.
Anwohner verständigten sofort die lokalen Rettungshelfer der Volunteer Rescue Foundation, die sich in der Nähe befanden. Ein Team von drei Helfern konnte das Mädchen mit einem Seil sichern und an Land ziehen. Sie wurde mit Unterkühlung und leichten Abschürfungen ins Chiang Rai Hospital eingeliefert.
Flusssicherheit während der Regenzeit erneut im Fokus
Der Pegel des Kok-Flusses war laut Angaben des Department of Water Resources nach den anhaltenden Regenfällen der letzten Tage außergewöhnlich stark angestiegen. Besonders gefährlich sei die unscheinbare Strömung in flach aussehenden Uferbereichen.
Ein Sprecher der Rettungseinheit sagte gegenüber Thairath:
„Das Mädchen hatte Glück, dass sie sich so lange an einem Baumstamm halten konnte – und dass Passanten schnell reagiert haben.“
Die Behörden betonten, dass Schulklassen und Familien während der Regenzeit besonders auf die Nähe zu Gewässern achten sollten. Auch Pläne für temporäre Absperrungen oder Warnschilder an beliebten Uferwegen seien im Gespräch.
Fazit: Wachsamkeit an Flussufern gefordert
Der Vorfall zeigt die Gefahren, die Hochwasser in Verbindung mit ungesicherten Flussufern bergen. Die Behörden rufen Eltern, Lehrer und Veranstalter dazu auf, insbesondere Kinder über Risiken aufzuklären und stark überflutete Flussbereiche in Chiang Rai und Umgebung in den kommenden Tagen zu meiden.
Die Wetterlage bleibt angespannt: Weitere Regenfälle sind laut TMD bis Ende der Woche möglich.
