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Lkw-Unfall auf der Mittraphap Road bei Pak Chong verursacht Massenkarambolage

Lkw-Unfall auf der Mittraphap Road bei Pak Chong

Am 17. Juli 2025 kam es auf der Mittraphap Road (Route 2) in der Provinz Nakhon Ratchasima zu einer schweren Massenkarambolage, als ein Lkw mit defekten Bremsen außer Kontrolle geriet. Der Unfall ereignete sich im Bezirk Pak Chong, nahe dem beliebten Ausflugsziel Khao Yai. Laut Polizei wurden zehn Fahrzeuge involviert, darunter Kleinbusse, Privat-Pkw und Motorräder. Drei Personen erlitten Verletzungen.

Container-Lkw verlor Kontrolle in abschüssigem Streckenabschnitt

Nach Angaben der Highway Police Region 3 war der Lkw mit einem Container beladen und aus dem Nordosten kommend in Richtung Bangkok unterwegs. Auf einem abschüssigen Abschnitt der Mittraphap Road versagten offenbar die Bremsen. Der Fahrer verlor die Kontrolle und riss mehrere Fahrzeuge mit, bevor der Laster auf der Mittelleitplanke zum Stehen kam.

Einsatzkräfte sperrten die Straße für mehrere Stunden. Ein über zehn Kilometer langer Rückstau beeinträchtigte den Verkehr in beide Richtungen. Die Polizei nahm den 45-jährigen Fahrer in Gewahrsam und leitete ein Verfahren wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs ein.

Ein Sprecher der Verkehrspolizei erklärte gegenüber Thai Rath:

„Die Bremsanlage des Fahrzeugs war technisch nicht einwandfrei. Wir prüfen derzeit, ob Wartungsvorschriften missachtet wurden.“

Erste Auswertungen der Onboard-Daten deuten darauf hin, dass der Lkw zum Zeitpunkt des Vorfalls überladen gewesen sein könnte.

Fazit: Sicherheit auf Hauptverkehrsachsen im Fokus

Der Unfall wirft erneut Fragen zur Verkehrssicherheit und Kontrolle schwerer Nutzfahrzeuge in Thailand auf. Die Mittraphap Road gilt als eine der wichtigsten Verbindungsachsen zwischen dem Isan und Zentralthailand und ist besonders an Wochenenden stark frequentiert.

Die Abteilung für Landverkehr (DLT) kündigte nach dem Vorfall verstärkte Schwerpunktkontrollen für Lkw auf Bergrouten an. Auch der Provinzgouverneur von Nakhon Ratchasima forderte technische Prüfungen auf besonders unfallträchtigen Abschnitten.

Tourismusunternehmen in Khao Yai befürchten kurzfristige Buchungsrückgänge durch Verunsicherung von Besuchern.

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