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Nordthailand erschüttert: Erdbeben aus Myanmar bringt Chiang Rai ins Wanken

Erdbeben aus Myanmar erschüttert Chiang Rai

Am Montag, 14. Juli 2025, um 15:06 Uhr Ortszeit registrierte das thailändische Meteorologische Amt ein Erdbeben der Stärke 5,2, dessen Epizentrum etwa 132 km nordöstlich von Chiang Rais Mae Sai lag, in 10 km Tiefe in Myanmar. Die Erschütterung war deutlich in mehreren Distrikten – darunter Mae Sai, Muang und Mae Lao – zu spüren. Augenzeugen berichteten von zitternden Schreibtischen und Regalen sowie klappernden Deckenplatten.

Keine Schäden, aber erhöhte Wachsamkeit in der Region

Laut Angaben des Earthquake Observation Division wurden keine Verletzten oder Gebäudeschäden gemeldet. Anwohner in Chiang Rai äußerten Erleichterung, dass die Bebenfolge mit der starken April-Erschütterung in Verbindung mit Myanmar in keiner Relation stand.

Ein Sprecher der TMD (Thai Meteorological Department) erklärte gegenüber Thai PBS:

„Obwohl das Beben in Myanmar lag, waren die leichten Vibrationen in Nordthailand deutlich wahrnehmbar. Unsere Büros und öffentlichen Gebäude bleiben weiterhin beobachtet.“

Weitere Nachbeben – bisher im Bereich von 2–4 Richter – wurden landesweit registriert, jedoch war ihr Einfluss lokal kaum spürbar.

Ausblick

Das Erdbeben führte in Chiang Rai zu spürbarer unsicherer Stimmung, jedoch ohne tatsächlichen Schaden. Das thailändische Meteorologische Amt setzt verstärkt auf Frühwarnsysteme und Infrastrukturprüfungen, insbesondere in Nordprovinzen. Experten raten Anwohnern in Regionen mit tektonischer Aktivität zu regulären Prüfungen und Evakuierungsübungen, um auf stärkere Erdbewegungen vorbereitet zu sein.

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