Meteorologisches Amt warnt vor schweren Regenfällen und Sturzfluten in Nord- und Nordostthailand
Bangkok – Das Thailändische Meteorologische Amt (TMD) hat für Montag, den 7. Juli 2025, eine Wetterwarnung für weite Teile Thailands ausgesprochen. Eine aktive Monsunwelle über dem Land, verstärkt durch eine Tiefdruckzelle über Nordvietnam, führt zu flächendeckenden und teils heftigen Niederschlägen. Besonders betroffen sind der Norden und Nordosten, wo die Behörden die Bevölkerung vor Sturzfluten und Überschwemmungen warnen.
Hohes Niederschlagsrisiko im ganzen Land
Laut der 24-Stunden-Vorhersage des TMD ist in 70 % der Gebiete im Norden und Nordosten mit Gewittern und Starkregen zu rechnen. Provinzen wie Chiang Mai, Chiang Rai, Nan, Loei, Udon Thani und Ubon Ratchathani sind besonders gefährdet. Die Bewohner in diesen Regionen, insbesondere in Gebieten an Berghängen, in der Nähe von Wasserläufen und in tief liegendem Gelände, werden zur Vorsicht vor plötzlichen Überschwemmungen aufgerufen.
Auch für die Hauptstadt Bangkok und die umliegenden Provinzen wird eine hohe Regenwahrscheinlichkeit von 60 % prognostiziert. An den Küsten sorgt der starke Südwestmonsun für raue See. In der Andamanensee und im Golf von Thailand werden Wellenhöhen von bis zu zwei Metern erwartet, die bei Gewittern auch darüber liegen können. Seefahrer sind angehalten, vorsichtig zu navigieren und Gewittergebiete zu meiden.
Aussicht
Die aktuelle Wetterlage wird durch den Taifun „Danas“ beeinflusst, der zwar nicht direkt auf Thailand treffen, aber den Südwestmonsun weiter verstärken wird. Die Behörden raten der Bevölkerung, die Wettervorhersagen in den kommenden Tagen aufmerksam zu verfolgen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Die intensiven Regenfälle stellen eine Gefahr für die Landwirtschaft und die Infrastruktur in den betroffenen Regionen dar.