Prachinburi: Sieben Tote und 40 Verletzte bei schwerem Busunglück
Prachinburi – Ein schweres Busunglück hat in den frühen Morgenstunden des Montags in der Provinz Prachinburi sieben Menschenleben gefordert und 40 weitere Personen verletzt. Ein vollbesetzter Doppeldeckerbus kollidierte auf einer abschüssigen Bergstraße mit einem Anhänger, nachdem vermutlich die Bremsen des Busses versagt hatten.
Der Unfall ereignete sich am 07.07.2025 gegen 1:30 Uhr morgens auf der Abfahrt des Berges Khao San Pu Tone im Bezirk Na Di. Der in Udon Thani registrierte Bus, der von Nong Khai nach Rayong unterwegs war, prallte frontal in einen 22-rädrigen Container-Anhänger. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Anhänger gegen einen weiteren Lkw geschoben.
Für sieben Menschen, darunter der Busfahrer, kam jede Hilfe zu spät. Sie starben noch am Unfallort. 40 verletzte Passagiere wurden umgehend in die nahegelegenen Krankenhäuser von Kabinburi und Na Di gebracht.
Der Bezirksvorsteher von Na Di, Somjai Phutthasena, äußerte die Vermutung, dass Bremsversagen die wahrscheinliche Unfallursache sei. Eine offizielle Untersuchung zur Klärung der genauen Ursache wurde eingeleitet.
Augenzeugen schilderten dramatische Szenen. Ein 54-jähriger Passagier, der zum Zeitpunkt des Unfalls geschlafen hatte, berichtete, er sei durch die Rufe anderer geweckt worden, die von einem Bremsversagen sprachen. Er wachte auf, als der Bus bereits unkontrolliert beschleunigte und auswich, bevor der Aufprall ihn nach vorne schleuderte.
Ein anderer Zeuge, ein freiwilliger Helfer, der hinter dem Bus fuhr, bemerkte, wie der Bus ihn mit hoher Geschwindigkeit überholte, die Kontrolle verlor und Funken sprühend an der Leitplanke entlangschrammte. Er folgte dem Fahrzeug, um zu helfen, und sah nach dem Unfall zwei Personen, die aus dem Bus geschleudert worden waren. Er wies sie an, die Fenster einzuschlagen, um anderen Passagieren die Flucht zu ermöglichen. Viele Verletzte, einige mit gebrochenen Beinen, konnten sich durch die zerborstenen Fenster retten.
