Stiefvater gesteht tödliche Misshandlung von Zweijähriger

Düster einsamer Teddybär Kindesmissbrauch Thailand

Provinz Ang Thong, Thailand – Ein 28-jähriger Mann wurde verhaftet, nachdem er gestanden hatte, für den Tod seiner zweijährigen Stieftochter verantwortlich zu sein. Das Kind war am Wochenende mit schweren inneren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden und dort verstorben. Die Polizei leitete nach widersprüchlichen Aussagen der Mutter intensive Ermittlungen ein.

Der Fall kam ins Rollen, als Ärzte des Krankenhauses aufgrund der Art der Verletzungen des Mädchens misstrauisch wurden. Die 24-jährige Mutter hatte zunächst angegeben, ihre Tochter sei im Badezimmer ausgerutscht und unglücklich gestürzt. Die Mediziner stellten jedoch schwere Verletzungen an Milz und Leber fest, die nicht mit einem einfachen Sturz vereinbar waren, und alarmierten die Polizei.

Geständnis nach intensivem Verhör

Unter dem Druck der polizeilichen Befragung brach die Mutter schließlich ihr Schweigen und beschuldigte ihren Lebensgefährten, das Kind regelmäßig misshandelt zu haben. Der daraufhin festgenommene Stiefvater leugnete die Vorwürfe zunächst, legte aber nach einem mehrstündigen Verhör ein Geständnis ab. Er gab zu, das Kind am Tattag mehrfach getreten zu haben, weil es nicht aufgehört habe zu weinen. Gegen den Mann wurde Anklage wegen Körperverletzung mit Todesfolge erhoben. Die Mutter muss sich möglicherweise wegen Falschaussage und Beihilfe verantworten.

Der tragische Tod des kleinen Mädchens hat landesweit für Entsetzen gesorgt und die Aufmerksamkeit erneut auf das Problem der häuslichen Gewalt und des Kindesmissbrauchs in Thailand gelenkt. Kinderschutzorganisationen fordern verbesserte Meldesysteme und mehr Unterstützung für gefährdete Familien, um solche Taten zukünftig zu verhindern. Der Fall wird nun der Staatsanwaltschaft übergeben, die über die endgültige Anklage entscheiden wird.

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