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Touristen vor Phuket aus leckgeschlagenem Tauchboot gerettet

Tauchboot geriet vor der Küste Phukets in Seenot

Phuket, 10. Juli 2025 – Ein Tauchboot mit dem Namen „Poseidon“ geriet am Mittwochmittag rund fünf Seemeilen vor der Küste von Phuket in Seenot. An Bord befanden sich fünf ausländische Touristen und drei Besatzungsmitglieder. Laut Angaben der Phuket Marine Police drang infolge eines defekten Auspuffrohrs Wasser in den Maschinenraum ein.

Der Vorfall ereignete sich gegen 13:30 Uhr auf dem Rückweg von einem Tauchgang in der Nähe von Racha Yai Island. Die Besatzung setzte sofort einen Notruf an das Marine Rescue Coordination Center ab. Ein nahegelegenes Begleitboot sowie zwei Rettungseinheiten der Küstenwache konnten die Passagiere rasch evakuieren.

Ein Sprecher der Hafenbehörde bestätigte gegenüber der Phuket News, dass „niemand verletzt wurde und alle Passagiere in gutem Zustand an Land gebracht werden konnten“. Die Poseidon wurde mit Hilfe zweier Schlepper sicher in den Ao Chalong Pier zurückgeführt.

Sicherheitsprotokolle im Fokus

Die Phuket Marine Office kündigte an, eine technische Inspektion des Boots und eine Überprüfung der Betreiberfirma einzuleiten. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass das Boot regelmäßig gewartet wurde, der Defekt jedoch möglicherweise durch Materialermüdung entstand.

Ein Vertreter der Tourismusbehörde von Phuket betonte, dass der Vorfall „die Notwendigkeit unterstreicht, die Wartungsstandards von Ausflugsbooten regelmäßig zu prüfen“. Phuket verzeichnet derzeit ein hohes Touristenaufkommen im Rahmen des verlängerten Asahna-Bucha-Wochenendes.

Die Behörden erklärten zudem, man werde die Notfallkommunikation zwischen Tauchbooten und Rettungsstellen optimieren, um auf ähnliche Zwischenfälle künftig noch schneller reagieren zu können.

Fazit: Effektive Rettung verhindert Tragödie

Der Vorfall zeigt, dass Sicherheits- und Rettungsmaßnahmen im maritimen Tourismus in Phuket grundsätzlich funktionieren. Die schnelle Reaktion der Besatzung sowie der koordinierte Einsatz der Rettungskräfte verhinderten Schlimmeres.

Die Tourismusbehörde kündigte an, alle betroffenen Gäste psychologisch zu betreuen und auf Wunsch bei Umbuchungen zu unterstützen. Eine dauerhafte Einschränkung des Tauchtourismus sei nicht geplant, allerdings werde der Fokus auf Prävention gestärkt.

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