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Schüsse in Bangkok: Mann entreißt Polizist Waffe und verletzt zwei Beamte

Thailand News Schüsse in Bangkok

Bangkok, 11. Juli 2025 – Bei einem Zwischenfall in einem Wohngebäude im Bezirk Din Daeng hat ein Mann einem Polizeibeamten die Waffe entrissen und mehrere Schüsse abgefeuert. Zwei Polizisten wurden dabei verletzt – einer am Oberarm, der andere durch einen Treffer in die schusssichere Weste. Der mutmaßliche Täter, ein 26-jähriger Thai namens Jirasak, wurde nach kurzer Auseinandersetzung festgenommen. Der Vorfall ereignete sich gegen 10:30 Uhr, als die Beamten aufgrund von Lärmbeschwerden und Bedrohungen durch den Mann gerufen wurden.

Angespannte Lage eskaliert vor Ort

Laut offiziellen Angaben der Polizeiwache Din Daeng hatte der Täter zuvor Nachbarn eingeschüchtert und sich gegenüber Beamten als Mitglied einer Spezialeinheit ausgegeben. Nachdem sich die Situation in der Wohnung beruhigt hatte, wollten die Einsatzkräfte Jirasak zur weiteren Klärung auf die Wache mitnehmen. In diesem Moment entriss er einem der Polizisten die Waffe und feuerte ohne Vorwarnung.

Die verletzten Beamten wurden in das Polizeikrankenhaus Bangkok eingeliefert und befinden sich laut Behördenangaben außer Lebensgefahr. Der Täter konnte vor Ort überwältigt werden. Die Waffe wurde sichergestellt.

Ein Sprecher der Royal Thai Police erklärte:

„Der Verdächtige handelte höchst aggressiv und war möglicherweise unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Das Motiv ist noch unklar.“
(Quelle: Bangkok Post, 11.07.2025)

Fazit: Ermittlungen gegen Täter laufen, Sicherheitsprotokolle überprüft

Die Polizei prüft nun, ob der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und ob gegen ihn bereits frühere Anzeigen wegen Gewaltverhaltens vorliegen. Außerdem werden interne Sicherheitsrichtlinien zur Waffensicherung bei Einsätzen überprüft. Laut Polizei werden derzeit auch psychologische Gutachten eingeholt.

Weitere Informationen werden nach Abschluss der ersten Ermittlungen erwartet. Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, bei Bedrohungslagen umgehend Notrufnummern zu wählen und sich nicht selbst in Gefahr zu bringen.

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