Gegensätzliche Signale für Urlauber: USA stufen Reisesicherheit hoch, Australien warnt vor Terrorgefahr

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Bangkok – Internationale Reisende, die einen Urlaub in Thailand planen, sehen sich derzeit mit widersprüchlichen Sicherheitseinschätzungen von westlichen Regierungen konfrontiert. Während die Vereinigten Staaten ihre Reisewarnung für Thailand kürzlich auf die sicherste Stufe herabgesetzt haben, warnt Australien seine Bürger weiterhin vor einer anhaltenden Terrorgefahr, insbesondere in beliebten Touristengebieten.  

Das Außenministerium der Vereinigten Staaten hat die allgemeine Reisewarnung für Thailand auf Stufe 1 („Exercise Normal Precautions“ – Normale Vorsichtsmaßnahmen treffen) herabgestuft. Dies ist die niedrigste Risikokategorie und stellt Thailand auf eine Stufe mit Reisezielen wie Japan, Singapur und Kanada. Die US-Behörden betrachten damit den Großteil des Landes als sicher für Reisende.  

Von dieser positiven Einschätzung ausgenommen sind jedoch explizit die südlichsten Provinzen Yala, Pattani und Narathiwat sowie Teile von Songkhla. Für diese Regionen gilt aufgrund von anhaltenden zivilen Unruhen und Aufstandsaktivitäten weiterhin die Stufe 2 („Exercise Increased Caution“ – Erhöhte Vorsicht walten lassen).  

Im scharfen Kontrast dazu steht die Einschätzung der australischen Regierung. Über ihren „Smartraveller“-Dienst warnt sie vor einem „anhaltenden Risiko von Terrorismus in Thailand“. In der Warnung heißt es, dass beliebte Touristengebiete im ganzen Land, einschließlich Bangkok und Phuket, Ziele von Anschlägen sein könnten.  

Diese australische Warnung wurde nach einem vereitelten Terroranschlag Ende Juni in Phuket aktualisiert. Damals hatten thailändische Behörden mehrere Sprengsätze in der Nähe des internationalen Flughafens von Phuket sowie in anderen touristischen Gegenden entdeckt und entschärft. Infolgedessen wurden die Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen Phuket erhöht, und Passagieren wird geraten, frühzeitig für ihre Flüge zu erscheinen.  

Unabhängig von der Terrorgefahr weisen beide Länder auf allgemeine Risiken im Land hin. Dazu gehören mögliche politische Demonstrationen, Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle und Betrug sowie die Gefahren im Straßenverkehr. Reisenden wird daher geraten, sich vor Reiseantritt umfassend zu informieren und die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen.  

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